Ursprung

Kloster zu Plock, Jesus begegnet Faustyna in Ihrer Zelle

Das Heiligtum der Barmherzigkeit Gottes befindet sich am Alten Marktplatz in Plock. Dort in der Kongregation der Schwestern der Muttergottes der Barmherzigkeit begann die prophetische Sendung der hl. Schwester Faustina Kowalska. Es ist der Ort, wo am 22.03.1931 die Offenbarung Jesu an Schwester Faustyna stattfand mit der Anordnung ein Bild von Ihm zu malen mit der Unterschrift Jesus, ich vertraue auf Dich zu malen. So führt Schwester Faustyna in Ihrem Tagebuch unter Abs. 47) aus:  Am Abend, als ich in der Zelle war erblickte ich Jesus, den Herrn, in einem weißen Gewand. Eine Hand war zum Segnen erhoben, die andere berührte das Gewand auf der Brust. Von der Öffnung des Gewandes an der Brust gingen zwei große Strahlen aus, ein roter und ein blasser. (…) Nach einer Weile sagte Jesus zu mir:Male ein Bild, nach dem, was du siehst, mit der Unterschrift: Jesus, ich vertraue auf Dich! Ich wünsche, dass dieses Bild verehrt wird, zuerst in eurer Kapelle, dann auf der ganzen Welt.

Am 30. April 2000, dem Tag der Heiligsprechung der Schwester Faustina, erhob der Bischof der Diözese Płock die Kapelle der Kongregation in den Rang eines Heiligtums ein. So finden seitdem an jedem 22. eines Monats (an dem Tag, an dem Jesus der Schwester Faustina erschien) feierliche Andachten zu Ehren der Barmherzigkeit Gottes statt. Jeden Tag werden heilige Messen gefeiert und in der Stunde der Barmherzigkeit (15 Uhr) , wird der Rosenkranz zur Barmherzigkeit Gottes sowie die Anbetung des Allerheiligsten Sakraments abgehalten. Seit einiger Zeit wird an dem NEUBAU eines großen Gotteshaus gearbeitet, dass im Jahre 2023  seine Fertigstellung erfahren soll. Nachstehend der Planungsentwurf des Gebäudes.

 

Kloster in Krakau mit Gnadenkapelle, Weltzentrum der Barmherzigkeit

Ursprünglich stand auf dem Gelände in Krakau- Lagiewniki die neugotische St. Josefs- Kapelle (1891); diese wurde anschließend von den Schwestern als Konventsgebäude übernommen. Schwester Faustyna, die während ihres Noviziats hier wohnte, erhielt im Kloster zahlreiche Offenbarungen des barmh. Jesus.

Durch Papst Joh. Paul II, wurde der Selig- und Heiligsprechungsprozeß Faustyna´s wesentlich vorangetrieben, sodaß seit dieser Zeit das Heiligtum in Krakau und die dazugehörigen Gebäude (Kapelle, moderne Basilika und Gedächtnisstätte des Papstes) zu einer weltweit anerkannten Wallfahrtsstätte geworden sind. Im linken neugotischen Seitenaltar befindet sich das Gemälde des Barmherzigen Jesus, das vom Maler Anton Hyla nach ihrem Tod (1943) geschaffen wurde. Dies gilt als bekanntestes Gemälde des barmh. Jesus in der Welt. Gerahmt wird das Gemälde von reichen Votivgaben ud Zierornamenten. Unterhalb des Vorstellaltares befindet sich der Sarkophag mit sterblichen Überresten der Hl. Schwester Faustyna, sowie weitere Reliquien die der Verehrung dienen. Seit einigen Jahren wurde auch eine lebensgroße Skulptur der Heiligen angefertigt und seitlich vor dem Alktar aufgestellt.

Krakau – Lagiewniki, Große moderne Basilika in Form einer ovalen Arche

Durch die Unterstützung von Papst Joh. Paul II sollte ein neuer ovaler Kirchenraum entstehen, der für die stetig anwachsenden Pilgerströme geeignet war. So wurde im Jahre 1999 der Grundstein für dieses Gebäude gelegt, das in Art einer modernen Bundesarche durch die schwierigen Zeiten der Weltkirche führen soll. Die Kathedrale konnte bereits im August 2002 fertiggestellt und eingeweiht werden. Das Gebäude ist in der Außenhülle recht monumental gestaltet und zeigt an seinem freistehenden Turm die Skulptur von Papst Joh. Paul II  als Gallionsfigur, der als Steuermann für die Kirche auftritt. Durch die Barmherzigkeit Gottes soll den Menschen Hoffnung für die Zukunft gemacht werden.

Im Innern ist das Gebäude rercht schlicht gehalten und lichtdurchflutet. Im Altarraum zeigt sich zentral und mittig ein Gemälde des Barmherzigen Jesus, das links von einem Gemälde Papst Joh. Paul II. und rechts von einem Bild der Hl. Schwester Faustyna umrahmt wird. Darunter befindet sich ein Tabanakel als Weltkugel, der von windzerzausten Ästen umfasst wird. Im Untergeschoss befinden sich 5 Kapellen, die z.T. von ausländischen Ländern und Orten gestaltet und finanziert wurden, darunter auch mittig die Kapelle der Hl. Faustyna.

Krakau, weltgrößte Gedenkstätte für den verstorbenen Papst Joh. Paul II.

Nach dem Tod von Papst Joh. Paul II wurde in der Nähe der Klosterkirche die weltgrößte Gedenkstätte für den verstorbenen Papst errichtet. Vor seiner Wahl zum Papst war Karol Wojtyla von 1964 bis 1978 Erzbischof von Krakau. Er selbst gehörte während des II. Weltkriegs noch zu den Mitarbeitern der Chemiefabrik  Solvay, auf dessen Grundstück nun das große Heiligtum errichtet wurde. Im Jahre 2008 wurde mit dem Großprojekt begonnen. Den Grundstein weihte Papst Benedikt XIV ein und die Fertigstellung erfolgte bereits im Jahre 2013. Zu dem Komplex gehöhren ein zentraler achteeckiger Kirchenraum (Oktogon) mit mehreren Annexbauten sowie zahlreichen Krypten im Untergeschoss. Daneben befindet sich ein 30 m hoher Aussichts,- u. Glockenturm. Im oberen Kirchenraum, der 2500 qm mißt sind die Wände mit bunten Mosaiken geschmückt, die der slowenische Jesuitenpater u. Künstler Ivan Rupnik schuf.