von Polen über die ganze Welt
In zahlreichen Städte, Gemeinden und Ländern auf der ganzen Erde hat sich seit der Erscheinung Jesu im Jahre 1931 seine BOTSCHAFT der Göttlichen Barmherzigkeit ausgebreitet. Dies wurde anfangs durch Schwester Faustyna begünstigt und nicht zuletzt am Ende des letzten Jahrhunderts durch den poln. Papst Joh. Paul II. Heutzutage gibt es bereits hunderte von Standorten in allen Ländern der Erde, die sich diesem Thema widmen.
Paderborn- Elsen, Kapelle für den Barmherzigen Jesus
Auch in Deutschland wurde die Botschaft der Göttlichen Barmherzigkeit bekannt. So konnte im Jahre 1992 durch den Paderborner Restaurator Anton Ochsenfarth (*1926/ +2004) nach einem Architekten-Wettbewerb eine erste Kapelle zu Ehren des Barmherzigen Jesus in Elsen – Sande am Nesthauser See errichtet werden. Der 8-eckige Baukörper zeigt seine Außenfassade aus Bruchsteinen mit 5 Skulpturen, die eine direkte Beziehung zum Thema Barmherzigkeit aufweisen. Mittig über dem Eingang ein Steinrelief mit Darstellung des „verlorenen Sohnes“. Im Inneren ein fünfteiliger Gemäldezyklus mit dem mittigem Gnadenbild nach Krakau. Im Deckenbereich die 7 leiblichen Werke der Barmherzigkeit. In einem Wandreliquiar zeigen sich Reliquien der Hl. Faustyna und des sel. Peter Friedhofen.

Die Kapelle wird von einer Gebetsgemeinschaft unterhalten, die sich regelmäßig sowohl am Freitag als auch Sonntag um 15 Uhr zum Gebet oder auch Eucharistiefeier versammeln. Nachfolgend einige Einblicke:
Paderborn- Marienloh, Bildstock des Barmherzigen Jesus
Im Jahre 2014 wurde in Marienloh ein Bildstock zur Verehrung der “Göttlichen Barmherzigkeit” errichtet. Er findet seinen Ursprung in der Klosterkapelle zu Krakau, wo das originale Gemälde des Barmh. Jesus im Seitenaltar dargestellt ist. Dazu hatte bereits Anton Ochsenfarth in den Jahren 1992-93 eine Kapelle am Nesthauser See in Elsen errichtet. Nun wollte sein Sohn Robert dieses Thema fortführen und errichtete dazu im Außenbereich einen Bildstock Barmherzigkeit.
Die steinerne Rückwand des Bildstocks wurde in Eigenleistung errichtet und der Altarretabel wurde durch eine Kunsttischlerei aus Jakobsberg gebaut. Die Kopie des Gnadenbildes wurde im Unterschied zu den bisherigen Gemälden durch einen Künstler im Grödnertal geschnitzt; die Tafelbilder durch einen hiesigen, polnischen Maler. Die Kirchenbänke stammen aus einem Lager der Diözese in Wintergerg; diese wurden holztechnisch instand gesetzt und zum Schutz mit einer wetterfesten Folie eingefasst. Zum Schutz des Bildstocks wurde ein zeltförmiges Dach über dem Bildstock aufgebaut, das zunächst die Witterungseinflüsse reduzieren sollte.
Hier einige Fotos aus der Bauphase: