AM ANFANG

Was war am Anfang – am Anfang der Menschheit ?

Viele Menschen fragen sich ob Gott als Schöpfer das gesamte Weltall durch seinen Willen und sein Wort geschaffen hat – oder ob nach einem Urknall die Evolution das Leben und die Entwicklung vorangetrieben hat ?!  Die Bibel erzählt uns in der Genesis: “Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde”. Das Alte Testament berichtet uns, dass Gott die Welt vor etwa 6000 Jahren geschaffen hat. Jeder einzelne Tag der 7-tägigen Schöpfung Gottes zeigt dabei den Fortschritt auf.

Was zunächst wie ein großer Widerspruch zwischen Glaube und Naturwissenschaft erscheint, ist es aber gar nicht. Denn die Wissenschaftler beschäftigen sich bekanntermaßen nur mit  Fakten. Wann und wie entstand die Welt? Die Religionen, und das haben alle gemein, klären die Fragen nach dem Warum und Sinn des Lebens. Zahlen und Fakten sind dabei nicht immer wörtlich gemeint, sondern stehen nur zur Verdeutlichung des Inhaltes.

Das Entscheidende ist heute auch vor allem, wie wir mit der Schöpfung umgehen, egal wie sie entstanden ist. Die Welt ist uns Menschen anvertraut worden. Wir leben in und von ihr. Werden wir dieser Verantwortung eigentlich gerecht und wie nehmen wir das im Alltag wahr ? Wichtiger ist die Fragestellung, was jeder von uns tun kann, um diese zu erhalten.

Zwischen den bestehenden Konkurrenten in der Frage Weltherkunft, also der Gruppe der „Schöpfergläubigen“ und den „Anhängern der Evolution“  bildeten sich im 20.Jh. noch eine dritte Gruppe, die einen Erklärung im sog. „Evolutionistischen Kreationismus“ fanden. Dieser sieht

Gott als Schöpfer, der das Leben mittels Evolution
erschaffen und weiterentwickelt habe.

Seine Anhänger halten die Evolutionstheorie für unzureichend und sehen das zusätzliche Eingreifen eines Gottes als zwingend notwendig an.

 

Hierzu eine Stellungnahme von zwei Wissenschaftlern

In dem Buch von Prof. Dr. Werner Schwemmler „Kosmos, Erde und Mensch“ werden sehr umfangreiche Ausführungen zum Thema Evolution und Schöpfung angestellt, die zu folgendem Ergebnis führen: „ …. Es erschließt sich die Vorstellung, dass der dreifaltige Gott als das Schöpfungs- und Evolutionsprinzip des Universums schlechthin angesehen werden kann und dass Gottes Sohn auf mystische Weise das Gestaltungsmedium für die materielle Evolution darstellt….. „ Die Evolution von Kosmos, Erde und Mensch kann nur in der Schöpfung und die Schöpfung kann nur in der Evolution begründet sein“.

 Ein weiterer Beitrag von Prof. Dr. Hans Kessler in seinem Buch „Evolution und Schöpfung in neuer Sicht“ rät in ähnlicher Weise vom absoluten Anspruch beider Positionen (Schöpfung oder Evolution) ab. Dazu einige Zitate: „Mir persönlich hat einiges geholfen, die Evolution und den Schöpfungsglauben zusammenzudenken… Die Evolution ist die Methode Gottes oder der Natur zur Schöpfung…..Die Natur, die Evolution und wissenschaftliche Weltbilder zwingen weder zu Atheismus noch zu Theismus . Gottesglaube und Materialismus sind alternative weltanschauliche Optionen. Der göttliche Urgrund ist die Grundvoraussetzung von Evolution und allem weltartigen Geschehen…“